Dieses Jahr wurden wir am 10. Juni an das 6. Zürcher Demenzsymposium im Kongresshaus eingeladen. Das Thema war „Erinnern in der Fremde – Demenz im Kontext der Migration“. Wir durften das Konzept der Mediterranen Pflegewohnungen vorstellen.

Wir konnten uns über ganz viel positives Feedback freuen, Interessenten welche mit uns Zusammenarbeiten wollen oder bei uns aufgrund der kleinen Wohneinheiten arbeiten möchten.

Wir haben selber viel von diesem Tag mitnehmen dürfen:
– Zürich und die Schweiz macht ganz viel, damit Migraten mit Demenz eine bestmögliche Versorgung erhalten. Die SAWIA leistet seit Jahren einen ganz wichtigen Beitrag dazu! Und hat ein grosses und vielfältiges Angebot an Betreuung.
– Wir müssen die verschiedenen Kulturen kennen aber viel wichtiger ist offen zu sein, zu fragen und zu beobachten. Professionelle Gespräche für die Erfassung der Biographie sowie in der Angehörigenarbeit stehen im
Zentrum. Auch professionelle Abklärungen anbieten, damit wir die Demenzformen erfassen können , um gezielte Massnahmen für den Erhalt der Ressourcen und Lebensgewohnheiten festzulegen. Weiter die Gestaltung der Umgebung, damit sich alle wohl und sicher fühlen können. Es braucht aber auch ein professioneller Umgang mit Nähe und Distanz. Ein Vortrag beleuchtete das Aggressionsmanagement, welches in der Zunkunft weiter an Relevanz zunehmen wird.

Die Transkulturelle Pflege ist eine wunderbare Kompetenz die jetzt und im Zukunft aktuell sein wird. Damit verbunden sind auch immer wieder Herausforderungen und eine Referentin stellte den Begriff aus dem Designbereich vor, welche in der Pflege Einzug halten sollte: Tinkering = basteln.
Organisationen, welche diesen Begriff leben, adaptieren sich kreativ an jegliche Herausforderungen. Wir waren uns einig, SAWIA lebt diesen Begriff schon jetzt und ist wiedereinmal eine Pionierin in der Pflegewelt!

Hier noch der Link zur Tagung mit den Vorträgen: https://www.stadt-zuerich.ch/schulungszentrum-gesundheit/de/veranstaltungen/demenzsymposium.html#impressionen_2025