Die Vorweihnachtszeit ist eine besondere Zeit des Zusammenkommens und der Besinnung.

Die Angehörigen unserer Bewohnenden werden jedes Jahr zum ersten Advent, zu Kaffee und Kuchen, eingeladen.

Die Bezeichnung „Advent“ kommt von dem lateinischen Wort adventus und bedeutet übersetzt „Ankunft“. Gemeint ist die Ankunft des Herrn, also von Jesus Christus.

Verschiedene Traditionen
Zum ersten Mal haben Menschen in Spanien und Gallien die Adventszeit im 4. Jahrhundert besonders gestaltet. Allerdings nicht als Vorbereitung auf Weihnachten, sondern auf die Wiederkunft Christi, das Gericht am Ende der Weltgeschichte. Daher waren diese Wochen eine Buß- und Fastenzeit.
Der Fokus auf Weihnachten tauchte dann im 6. Jahrhundert in Rom auf. Hier stand die Erinnerung daran im Mittelpunkt, dass Gott in Jesus Christus im Stall von Bethlehem Mensch geworden ist.
Diese beiden Traditionsstränge haben sich irgendwann vermischt. Die Adventszeit hat auch heute noch diesen doppelten Charakter. Er zeigt sich zum Beispiel darin, dass der Priester in der Adventszeit violette Gewänder trägt – die Farbe der Umkehr und Buße, die an die Fastenzeit erinnert. Das Fasten soll auf die Wiederkunft Christi vorbereiten. Aber der Advent ist heute vor allem eine Zeit der freudigen Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Wir erinnern uns daran, dass Christus Mensch geworden ist.